Kein Lobbyismus!

Eine Rückfrage bei der Süddeutschen Zeitung hat ergeben, daß der Artikel »Mehr Gerechtigkeit unter den Generationen – Die Ergänzung der gesetzlichen Pflegeversicherung durch eine Kapitaldeckung weist in die richtige Richtung« vom 31.05.2011 kein Beitrag sei, der durch die INSM vermittelt worden sei.

Die zuständige Redakteurin zeigte sich zugleich jedoch irritiert bezüglich des Problems, welches hier bestehen könne: Sie erklärte, daß sie nicht nachvollziehen könne, wo mein Problem liege. Das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Universität Köln sei ein rennomiertes Institut, aus dem heraus es schon öfters Kommentare gegeben habe. Auch würden andere Kommentatoren zu Wort kommen, wie zum Beispiel Rudolf Hickel, der ja schließlich den Gewerkschaften nahestehen würde.

Beiträge dieser Art würden der Süddeutschen Zeitung sowohl zugeschickt, als auch durch die Zeitung selbst erbeten. Hinsichtlich dieses Falls wurde erklärt, daß auch mit Prof. Eekhoff schon länger Kontakt bestünde. Insgesamt entstand nicht der Eindruck, daß das Gespräch ein Verständnis für das Problem erweckt hätte. Man habe keine Lobbyarbeit mit dem Artikel betrieben.

Letztlich besteht auch die Möglichkeit, daß die INSM bei der Vermittlung dieses Artikels gar nicht gegenüber der Süddeutschen Zeitung in Erscheinung getreten ist. Das läßt sich nicht nachprüfen und schon gar nicht beweisen. Es besteht absolut die Möglichkeit, daß die INSM bei diesem Artikel tatsächlich außen vorgeblieben ist.

Festzuhalten ist allerdings, daß beide Autorinnen im Institut vom INSM-Botschafter Prof. Eekhoff gearbeitet haben, und daß eine der beiden Autorinnen auch im Weblog der INSM veröffentlicht hat.

Leider ist es notwendig, mißtrauisch zu bleiben, denn es gehört zur Strategie der INSM, ihre Botschaften über Multiplikatoren zu transportieren, deren Zusammenhang mit der Initiative nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. So lange das so ist, ist ein gesundes Mißtrauen notwendig, und es bleibt auch notwendig, auf solche Zusammenhänge hinzuweisen.

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Eine Antwort zu Kein Lobbyismus!

  1. […] Kein Lobbyismus! Eine Rückfrage bei der Süddeutschen Zeitung hat ergeben, daß der Artikel »Mehr Gerechtigkeit unter den Generationen – Die Ergänzung der gesetzlichen Pflegeversicherung durch eine Kapitaldeckung weist in die richtige Richtung« vom 31.05.2011 kein Beitrag sei, der durch die INSM vermittelt worden sei. Die zuständige Redakteurin zeigte sich zugleich jedoch irritiert bezüglich des Problems, welches hier bestehen könne: Sie erklärte, daß sie nicht nachvollziehen könne, wo mein Problem liege. Das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Universität Köln sei ein rennomiertes Institut, aus dem heraus es schon öfters Kommentare gegeben habe. Auch würden andere Kommentatoren zu Wort kommen, wie zum Beispiel Rudolf Hickel, der ja schließlich den Gewerkschaften nahestehen würde. Quelle: Wirtschaftskampagnen […]

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